Jakob F. Rieder
Mit einer hohen Farbintensität generiert Jakob Ferdinand Rieder abstrakte Malereien, die mit unserem Verständnis von Landschaft spielen und sich einer ausgeprägten Bild- und Formensprache bedient.
Vernissage: Fr 23. April 2021 / 18:00 Uhr
Jakob Ferdinand Rieder (*1987 in Zofingen, lebt in Solothurn und arbeitet in Derendingen) widmet sich in seiner künstlerischen Arbeit einer prozessorientierten Auseinandersetzung mit Malerei. Dabei entwickelt er sein Grundinteresse im Zusammenspiel von Farben, Flächen und Formgebung. Vornehmlich mit selbst angeriebenen Ölfarben konstruiert Jakob Ferdinand Rieder grossformatige Malereien, bei welchen er die Hierarchien zwischen einzelnen Formen und Farben direkt auf der Leinwand verhandelt, was zu einer räumlichen Interaktion der Elemente führt und gleichzeitig spannungsvolle Leerstellen entstehen lässt. Jakob Ferdinand Rieder nutzt intensive, deckende Farben sowie spezielle Tages-Leucht-Farben, die den Bildern partiell eine künstliche Strahlkraft verleihen. Das Resultat ist eine gestische Malerei, deren wechselnde Intensität an Dichte und Leuchtkraft auf dem Malgrund variiert und mit dem Kippmoment zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit und mit unserem Verständnis von Landschaft spielt.
Im Mokka-Rubin zeigt er in einer Soloshow mittlere und grosse Formate seiner neusten Ölmalereien auf Leinwand und Papier.
2016 erhielt Rieder den Bachelor of Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste. In den letzten Jahren zeigte er seine Werke im SELZ art contemporain, Perreffite und war in mehreren Gruppenausstellungen vertreten, u.a. 2018 im Freispiel Graphisches Kabinett, Kunstmuseum Solothurn, im Schlösschen Vorder-Bleichenberg, Biberist, und 2017 in der Ausstellung Neoscope 17 im Kunsthaus Zofingen. 2020 hat Jakob Ferdinand Rieder den Förderpreis des Kantons Solothurn erhalten.